Guten Morgen.
Kennt jemand eine einfache Möglichkeit bei PSADT-Paketen des askkillprocess-Dialog vom neuen neo-Dialog auf Empirum-Standard umzustellen?
Hintergrund: Wir haben zig „alte“, also „Nicht-PSADT“ Pakete, die wir nicht auf PSADT umstellen können. Der Anwender wird also in Zukunft mal den Empirum-Dialog, mal den neo-Dialog zum Schließen von Anwendungen bekommen. Das ist für uns kein schöner Zustand und für den Anwender auch etwas verwirrend.
Hallo Delli,
dies ist nicht möglich. Der neue Dialog kommt aus dem PSADT selbst und wird in einem neuen Design dargestellt. Das alte Design kommt aus der Setup.inf selbst.
Wenn man dies wirklich umstellen wollen würde, müsstest man selbstständig alle Prozesse für den AskKillProcess, in die Setup.inf eintragen.
Dies wäre aber sehr umständlich.
Hallo Sven,
es sind mehrere Gründe und erlaube mir etwas Kritik an PSADT zu üben.
Aktuell fehlen uns, so wie vielen anderen Unternehmen auch, Kapazitäten. Zeitlich als auch personell. Das ganze Thema PSADT ist nicht so mal eben. Außerdem stelle ich generell infrage warum seit Jahren funktionierende Pakete, die nach Empirum-Standards gebaut sind, für die „fremde“ Dialog-Anzeige angepasst werden müssen. Eigentlich würde ich es mir andersrum wünschen, dass sich das ADT möglichst an die Kunden anpasst. Für uns als Empirum only Kunde, hat PSADT eher Nachteile und wird uns als langjährige und zufriedene Empirum Paketdepot Kunden wahrscheinlich woanders hintreiben. Leider.
Viele Grüße
Dimitri
ich schließe mich dem Thema mal mit an. Mir gingen auch schon genau die selben Dinge durch den Kopf. Und ich bin ehrlichgesagt auch kein großer Fan von PSADT, da ich es als langjähriger Empirum Admin insgesamt sehr unpraktisch finde.
Ich kann aber auch neo42 verstehen, die schließlich Software-Pakete für verschiedene Systeme anbieten und dank des PSADT einen geringeren Aufwand haben.
Auf der anderen Seite bringt das PSADT eine gewisse Abhängigkeit von einem Framework eines Dritten mit sich und auch pro Paket einen nicht unerheblichen Overhead.
Ich hätte mir gewünscht, dass eine solche Lösung die zentralen Parameter auf einer anderen Ebene an die verschiedenen Verteilsysteme liefern würde.
In diesem konkreten Fall, dass es z.B. ein Config-File gibt in dem u.a. alle zu prüfenden Prozesse samt erforderlicher Aktion aufgelistet wären. Und jedes Verteilsystem zieht sich diese Parameter + InstParam etc. für sich.
So würden die Prozesse in der gewohnten Umgebung ablaufen.
Oder man hätte eine Bridge zu den anderen Systemen schaffen können, die ein Empirum-basiertes setup.inf auswerten kann. Schließlich sollte man erwarten können, dass bei einem Anbieter mit Matrix42 Fokus auch die entsprechende Softwareverteilung die Priorität hat.
Unsere Anwender sind überwiegend auch irritiert über die verschiedenen Darstellungsweisen und mussten aufgeklärt werden. Ich werde das auch noch eine Weile beobachten und dem ganzen eine Chance geben, bevor wir einen Wechsel des Depots prüfen.
Ich würde auch die eigenen Pakete vermutlich niemals auf PSADT migrieren, es sei denn der neue Package Wizard ist wirklich überragend…
Vielen Dank für eure ehrlichen Rückmeldungen. Wir wissen, dass die Umstellung auf PSADT für langjährige Empirum-Nutzer zunächst ungewohnt ist und neue Herausforderungen mit sich bringt. Wir freuen uns über euer Feedback, denn das hilft uns, unsere Services weiter zu verbessern.
Wir haben uns für PSADT entschieden, weil wir unseren Kunden eine einheitliche, etablierte, plattformunabhängige Lösung anbieten wollen, die für uns effizient zu betreiben ist und uns genug Flexibilität für unterschiedliche Zielsysteme bietet. So können wir uns mehr darauf konzentrieren, aktuelle, anpassbare und hochwertige Pakete auszuliefern. Außerdem können unsere Kunden einfach ein hybrides System betreiben oder das Zielsystem wechseln.
Dank der Erweiterungen des ursprünglichen PSADT, der umfangreichen Konfigurationsdatei und der standardisierten DeployApplication.ps1 kann das Paketieren sehr einfach sein. Wir denken, dass jeder, der sich mit PowerShell auskennt und schon mal Pakete erstellt hat, mit unserem Framework schnell Pakete erzeugen und bei neuen Versionen ganz einfach aktualisieren kann. Als Nebeneffekt bietet das neue Framework viele Optionen, um eigene Anpassungen automatisiert hinzuzufügen, was beispielsweise in der Setup.inf nicht möglich war.
Sobald der „neue Package Wizard“ verfügbar ist wird dieser die Paketerstellung natürlich nochmal viel einfacher machen. Mit dem neuen Tool können einfache Pakete sogar ohne PowerShell-Kenntnisse erstellt werden – auf Basis unserer Best Practices. Wie bei den fünf Webinaren zum APC in diesem Jahr werden wir auch zum Release des neuen Tools eine Reihe von Webinaren veranstalten. In dieser Webinar Reihe geht’s neben dem neuen Tool auch um die grundsätzliche Paketierung mit unserem ps1-Framework.
Bestehende Applikationsversionen auf PSADT umzustellen ist sicherlich weder zielführend noch wirtschaftlich. Ich würde den Ansatz wählen bei neuen Paketen oder größeren Anpassungen, z.b. durch Änderungen an Major Versions, auf PowerShell umzusteigen.