Wir verteilen aktuell noch ein Office Paket, das ursprünglich vom Service Portal Client erstellt wurde und nur über eine setup.inf läuft.
Hin und wieder werden die Sourcen ausgetauscht, dass nicht allzu viel gepatched werden muss.
Jetzt würden wir das Paket gerne auf PSADT umstellen, ohne dass Installationen auf den bisherigen Clients ausgelöst werden. Lediglich alle neuen Installationen sollen ab da mit PSADT installiert werden.
Ist es ohne weiteres möglich den Inhalt vom 16.0 Ordner auszutauschen gegen den Inhalt eines PSADT Paketes? Oder gibt es bei dem Vorgehen Probleme bei der Deinstallation von alten setup.inf-Installationen? Wie würde das PSADT Paket reagieren, wenn es zur Deinstallation auf einen setup.inf-Computer geladen wird und die „042…“ Registry Einträge unter HKLM\SOFTWARE\neopackages und …\CurrentVersion\Uninstall nicht vorhanden sind?
Hallo @Benjamin ,
wenn das Paket mit gleichem Produktnamen (und natürlich muss der Herstellername und die Version auch gleich sein) erstellt wurde, dann könnte der Versionsordner einfach ausgetauscht werden und eine Validierung in Empirum muss dann noch durchgeführt werden.
Problem bei Deinstallation: Wird nun dieses neue PSADT Paket zur Deinstallation einem Client mit installiertem Setup.inf Paket zugewiesen, wird keine Deinstallation der Anwendung erfolgen, sondern nur das Paket de-registriert.
Gruß
Holger Sundermann
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Hallo,
ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen (nicht unbedingt in Bezug auf Office, sondern generell auf Umstellungen von Paketen von der Setup.inf auf PSADT). Was wäre denn hier Best Practice?
Als Idee hatte ich bereits entweder
- das Paket vollständig ersetzen, die Version gleich lassen, aber die Revision von 0 auf 1 umstellen, sodass auf allen Clients das neue PSADT Paket drüberinstalliert wird (so hatte ich mir das vorgestellt, damit anschließend die Software auch wieder vernünftig deinstalliert werden kann)
oder:
- das PSADT Paket zusätzlich zum Setup.Inf Paket erstellen und die Versionsnummer erhöhen (obwohl es sich in Wirklichkeit um die gleiche Version der Software handelt), damit das Paket sozusagen geupdaded wird und nach und nach überall das PSADT Paket installiert und registriert wird (damit anschließend ebenfalls vernünftig auch noch eine Deinstallation funktioniert)
Hallo @MHartmann ,
Best Practice:
Das native Setup.inf Paket solange weiter verwenden, bis eine neuere Version dafür erstellt wird.
Nicht unsere Empfehlung, aber um die Frage zu beantworten:
Soll es aber doch unbedingt gewollt sein, so könnte man folgendes testen:
Natives Setup.inf Paket (Backup ist empfohlen) aus Empirum entfernen und PSADT Paket importieren.
Anpassung in Setup.inf im Ordner neoinstall:
- Unter dem Abschnitt [Environment] den Wert UninstallOld auf UninstallOld=0 setzen
- Revision erhöhen
Anpassung neo42PackageConfig.json im Ordner PSADT:
- Änderung von „UninstallOld“: true auf „UninstallOld“: false
Revisionserhöhung würde ja sofort den Mechanismus für alle Clients starten. Daher würde ich es erst mit einer Reinstallation auf Testclients prüfen.
Wenn dieser Test mit gewünschtem Erfolg abgeschlossen wurde, dann kann man die Revision in der Setup.inf erhöhen.
Bei Änderung an einem bestehenden Paket sollte immer eine Paketvalidierung über die Management Konsole für das Paket durchgeführt werden.
Bei Revisionserhöhung in der Setup.inf dann auch in den Paketeigenschaften entsprechend die Revision erhöhen.
Gruß
Holger